„Wir haben es leider verpasst, ein schnelles Tor zu erzielen. Das wäre unser Plan gewesen. Dann ist es eine zähe Partie geworden“, sagte Perchtold. „Nachdem wir taktisch etwas angepasst haben, ist es besser geworden. In der zweiten Halbzeit war es dann das Spiel, das man vorher erwartet hatte. Trotzdem haben es die Letten mit ihren langen Bällen gut gemacht, die haben wir nicht gut verteidigt. Das sind genau die Spiele, die uns für die Zukunft weiterbringen“, betonte der Deutsche.

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Mehr Tempo und Defensivgeschenk brachten Erfolg
Noch ohne WAC-Stürmer Erik Kojzek, der auf FIFA-Spielberechtigung und Staatsbürgerschaft wartet, zog Österreich zwar ein dominantes Spiel auf, Ideen und Dynamik fehlten aber über weite Strecken der ersten Hälfte. Chancen waren dementsprechend Mangelware, die besten Möglichkeiten fand Rechtsaußenspieler Tim Trummer vor. Erst zielte der Salzburg-Akteur aus dem Hinterhalt knapp daneben (39.), dann scheiterte er nach schnellem Vorstoß aus spitzem Winkel am lettischen Tormann (43.). ÖFB-Goalie Matteo Bignetti musste seinerseits einmal gegen Glebs Patika eingreifen (23.).

Lethargie und Fehlerhaftigkeit bekamen Samson Baidoo und Co. nach dem Seitenwechsel besser in den Griff, die beste Möglichkeit im ganzen Spiel ließen aber die Gäste liegen. Emils Evelons schoss freistehend über das Tor von Bignetti (56.). Erst im Finish wurde Rot-Weiß-Rot nach zahlreichen Wechseln für den Tritt aufs Gaspedal und die gestiegene Tiefe im Spiel belohnt. Wels machte den Sieg nach einem schweren Abwehrpatzer der Letten aus wenigen Metern perfekt.